Seitenblicke in Peru

Die Spanier suchten hier das sagenumwobene „Goldreich“ Eldorado, eroberten das Inkareich und verübten einen Genozid an der einheimischen Bevölkerung. Im heutigen Peru sind die Spuren der Inkakultur noch vielerorts sichtbar. Trotz wirtschaftlichem Aufschwung leidet das Land unter sozialer Ungleichheit, Korruption, Rassismus und Kriminalität. Als ich 1996 zum ersten mal dort war, haben Vorurteile mein Perubild geprägt. Ein Europäer ist nur der Gringo, den es abzuzocken und zu bestehlen gilt.  Ich wurde in meinem ersten Peruurlaub nicht ausgeraubt oder bestohlen, lernte nette Menschen kennen, fand ich sogar in einer kurzen Beziehung zu einer Einheimischen wieder und konnte einige schöne Gipfel besteigen. Es sollten vier weitere Perureisen folgen.  1996, kurz nach den Terrorjahren waren Touristen dort noch selten. Heute ist das Land vom Massentourismus geprägt. Vieles ist professioneller, bequemer aber auch teurer aber nicht unbedingt besser geworden. Auch in den folgenden Perureisen wurde ich nicht bestohlen – abgezockt aber sehr wohl,  landete ich nochmal in einer Beziehung, konnte ich weitere 6000er besteigen, saß mit Durchfall am Klo und mit Kopfweh in der Kneipe und konnte meine Vorurteile, die dich zu Beginn hatte, nie ganz widerlegen.

Ham wir hier schlechtes Klima, fahrn wir sofort nach Lima…

ist eine Textpassage aus einem „Deutsche Welle-Hit“ der Gruppe UWK. Doch die Texter von diesem Song waren vermutlich nie dort. Denn wenn es irgendwo auf der Welt ein schlechtes Klima gibt, dann hier im Lima. Fast das ganze Jahr hängt bleigrauer Hochnebel über der Stadt. Da es praktisch nie regnet, wirkt alles grau, staubig und trostlos. Trotzdem werden die meisten Besucher Perus hier eine Nacht verbringen,  bevor sie die Weiterreise ins Hochland oder die Rückreise nach Europa antretten.

Peru Lima
Typische Straßenszene in Lima. Alles grau und staubig
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Die „Plaza Mayor“ in Lima. Das Lima, dass auch die Touristen besuchen. Sauber, gepflegt, begrünt aber auch grau und sonnenlos

Durch endlose Armensiedlungen führt die Autobahn aus der Stadt hinaus in die graue Küstenwüste. Viele Häuser haben nicht mal ein Dach, wozu auch. Es regnet ja nie, es wird nie kalt, aber auch nie richtig heiß. Stunden später, nach dem man diese „Nichts wie weg-Stadt“ verlassen hat schraubt sich der Bus in endlosen langen Kehren von Meereshöhe auf über 4.000 Meter hinauf.  Bald hat man den Hochnebel zurückgelassen und gleißendes Sonnenlicht und eine ausgedörrte Gebirgswüste bestimmen das Bild. Was nun, mit dem Erreichen der Passhöhe folgt, zählt zu den eindrucksvollsten Landschaftserlebnissen der Welt. Über einer sanft gewellten Hochebene, mit unzähligen Seen und grasenden Lamas erscheinen die Eisriesen der Cord. Huayhuash. Als Bergsteiger kann ich sogleich den Yerupaja  ausmachen.

Wenig später erreicht der Bus Huaraz. Sogleich sind wir von Taxifahrern und Zimmervermietern umringt. Damals 1996 waren hier noch verhältnismäßig wenige Touristen unterwegs. Die Gegend galt als unsicher, die Terrorjahre des „Leuchtenden Pfades“ waren gerade erst vorbei. Man kam damals schnell mit den Einheimischen ins Gespräch. Es war nicht immer leicht zu unterscheiden, ob es ein ehrliches Interesse oder nur die Anbahnung eines Verkaufsgespräches war. Der Eindruck war aber überwiegend positiv.

Peru Retro Huascaran
Eingescanntes Dia: Blick von Huaraz auf den Huascaran, mit 6768 m der höchste Berg Perus

Einblick in das Leben und die Wertvorstellungen der Einheimischen

Ich verbrachte den einen oder anderen Abend mit Marita. Wie unterschiedlich doch die Wertvorstellungen sind, zeigte sich an zahlreichen Kleinigkeiten.  Warum geht’s du zu Fuß, wenn du dir ein Taxi leisten kannst. Ich kam gar nicht auf die Idee, wegen 300 Meter innerorts ein Taxi zu bestellen. Warum trägst du deinen Rucksack, wenn du dir einen Träger leisten kannst. Ok. Wenn ich diesen Rucksack auf einen 6000er tragen konnte, kann ich ihn jetzt wohl 500 m vom Busterminal ins Hotel tragen. Aber nein, das gehört sich nicht. Man zeigt was man sich leisten kann. Ich lernte rasch, dass ich den Müll nicht wegbringen darf, in der Küche nichts verloren habe und die Dame zum Einkaufen schicken kann. Diese wiederum gab das Geld, einem Jungen, den sie wiederum für ein paar Centimos auf den Weg schickte. Warum selber gehen, wenn man es sich leisten kann, jemanden zu schicken? Da ich ab sofort immer und alles für zwei zu bezahlen hatte, verstand sich von selbst. Immerhin die Einheimischenpreise und nicht das, was man von einem Gringo verlangt. So kam es, dass ich zum Schluss sogar billiger davon kam.

Juli 1996,. Mit Marita in Huaraz
Peru Frühstück Coca Tee
Cocatee zum Frühstück. Die Blätter sind auch der Grundstoff für die Herstellung von Kokain. Als Tee, den es regelmäßig zum Frühstück gibt, kaum wirkungsvoller als eine Tasse Kaffee.
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Pisco Sour. Das Nationalgetränk Perus. Danach könnte man süchtig werden.

Rezept Pisco Sour

Zwei Mädchen nähe Huaraz. Juni 2000. Auch heute noch kleidet sich die Landbevölkerung traditionell

 

Rassismus zum 1.

Marita war immer gepflegt, obwohl sie nicht gerade mit Reichtum gesegnet war. Trotzdem sah man ihr ihre Herkunft an, besonders wenn sie abends auch mal einen indotypischen Umhang trug. So verweigerte man ihr ein Eintritt in eine Disco, da sie zu einheimisch, zu dunkel, zu indianisch aussah. Erst als sie sagte: „Ich bin mit meinem Freund aus Deutschland da“, ließ man uns beide hinein. Der Grund war wohl, dass man von  einem weißen Europäer sich mehr Umsatz erhoffte, als von einer Einheimischen.

Berichte hierzu: https://lateinamerika-nachrichten.de/artikel/rassismus-und-antirassismus-in-lateinamerika/

Von Bolivien ausgehend breitet sich auch zunehmend ein „Antiweißer“ Rassismus aus:https://www.youtube.com/watch?v=p0cS6EWG0ZI

Rassismus zum 2.

 

Peru Preisliste Macchu Pichu

Man stelle sich so etwas in Deutschland oder Österreich vor. Eine Preistafel mit Aufschrift, dass Ausländer für einen Linienbus nahezu das Doppelte zu bezahlen haben und die unmittelbaren Einheimischen bezahlen nur ca. 1/10 des Ausländerpreises. Sämtliche Gleichstellungs- und Empörungsbeauftragten würden uns darauf  aufmerksam machen, dass so etwas überhaupt nicht geht und  irgend eine geistige Verbindung zu einem Schnauzbart aus Braunau konstruieren, der vor 80 Jahren halb Europa in Schutt und Asche gelegt hat.  Keineswegs kann davon ausgegangen werden, dass alle Ausländer im Geld schwimmen. Ausländer aus den Nachbarländern Bolivien und Brasilien verfügen mit Sicherheit nicht über mehr finanzielle Mittel als die Peruaner.

 

No-go-Aereas

Als sehr befremdend empfand ich es, dass es in den meisten Städten Perus, als auch in einigen Regionen sogenannte „No-go-Areas“ gibt. Also Gebiete, die man grundsätzlich, oder zu bestimmten Zeiten besser meiden sollte, wenn man nicht mit hoher Wahrscheinlichkeit Opfer eines Raubüberfalls, eines fremdenfeindlichen Übergriffs oder zwischen die Fronten lokaler Konflikte geraten möchte. Im ländlichen Allgäu gibt es so etwas nicht. Auch nicht gegenüber Menschen, die offensichtlich nicht  aus dem heimischen Kulturkreis stammen. Meist sind es die Armenviertel an den Stadträndern und gewisse abgelegene Regionen, wo der Drogenhandel blüht.  Selbst bin ich in über zehn Südamerikareisen bis auf kleine Betrügereien ungeschoren davon gekommen, habe jedoch schon von üblen Geschichten anderer Reisender gehört.

Einige Berichte hierzu: http://www.katharinaandpeter.info/berichte_ger.htm

Wenn eine Region touristisch versaut wird.

Wenn eine Region touristisch versaut ist, so weicht die natürliche Gastfreundschaft oft in eine professionelle, die sich an der maximalen Wertschöpfung orientiert. Besonders auffällig wird das in der Region Cuzco, wo Massentourismus  und Moderne neben geradezu  archaisch anmutenden Lebensbedingungen der Landbevölkerung anzutreffen ist.

Peru Straßenverkauf Pass
Warten auf Touristen. Auf der Passhöhe in 4900 m Höhe wird Kitsch verkauft. ist in den Alpen auch so, nur dass die Pässe niedriger sind.

Schweizer Preise ohne schweizer Qualität

Eine Folge davon, wenn Massentourismus auf eine archaische Gesellschaft trifft, ist der Glaube, das jeder Tourist ein wandelnder Geldautomat ist. Rund um die Plaza de Armas in Cuszo zahlt man zum Teil schon schweizer Preise in der Gastronomie, ohne schweizer Qualität zu bekommen. Das gleiche gilt für die Zug- und Busfahrt nach Machu Picchu.  Wenige Straßenzüge abseits der Touristenviertel bekommt man auch in Cuzco noch ein landesübliches Menü für 8,– Soles (ca. 2,15 €)

Infos zu Machu Picchu gibt es hier:

https://info-peru.de/10-punkte-wie-du-todsicher-nach-machu-picchu-kommst-alles-was-du-jemals-wissen-musst/

Macchu Pichu
Tiefblick auf Machu Picchu
Macchu Picchu 2
Machu Picchu , Peru. Das Bild darf in einem Perubericht fehlen. Trotz Massentourismus und Abzocke wunderschön.

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Hier noch die zeitaufwendige „low-cost-Variante“

 

Landschaft und Berge

Die landschaftlichen Eindrücke, insbesondere die blendend weißen 6000er, die sich über den weiten Hochflächen des Altiplano oder über tropischen, grünen Dschungel erheben, zählen zu den schönsten Eindrücke dieser Erde. Anderseits empfinde ich die Anden etwas eintönig. Abseits der Gletscherberge bestehen diese oftmals nur aus eintönigen, braunen Riesenhügeln. Für einen Bergsteiger zählen Cordillera Blanca und Cordillera Real (Bolivien), ebenso wie die patagonischen Vulkane oder die Granitberge bei El Chalten zu den Orten, an denen man gewesen sein muss. Trotzdem: Es gibt kein Gebirge auf der Erde mit der landschaftlichen Vielfalt der Alpen. Nirgendwo sonst, kann man innerhalb von nur wenigen Kilometern eine solche Vielfalt von landschaftlichen Eindrücken und alpinsportlichen Möglichkeiten genießen. In den Anden dagegen herrscht zwischen den Höhepunkten oftmals ein paar hundert Kilometer die graubraune Langeweile.

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Die Puya Raimondi – eingescantes Papierbild 1996

 

Zur Cordillera Blanca

Das wohl schönste Tropengebirge bietet vom logistischen Aufwand „Expeditionsbergsteigen light“ an, was sich auf die leichte Erreichbarkeit und die gute Infrastruktur und das Vorhandensein von gutem Karten- und Führermaterial bezieht. Die meisten 6000er lassen sich von einem vorgeschobenen Basislager am Gletscherbeginn besteigen, so dass ein Hochlager im Schnee oft erspart bleibt. Von der Schwierigkeit her, sind die Berge durchaus ernst zu nehmen. Leichte 6000er gibt es keine und auch bei den 5000ern ist mindestens der Grad PD, meist jedoch AD gefordert.

Auszug aus meinem Tourenbuch

Nevado Pisco    5752 m

Nevado Copa  6188 m (Skibesteigung)

Alpamayo, 5947 m

Nevado Ishinca 5530 m

Nevado Urus 5420 m

Tocllaraju 6034 m

Huscaran 6768 m

Chopicalqui 6354 m

Vallunaraju 5684 m.

Artesonraju 6025 m         siehe eigenen Bericht

Ausangate                          siehe eigenen Bericht

Chachani                            siehe eigenen Bericht

Peru Retro Huasracan Gipfel
Ganz oben. Auf dem Gipfel des Huascaran. Diascan Juni 2000
Peru Retro Hochlager Huascaran
Hochlager am Huascaran. Juni 2000. Diascan
Peru Retro Artesonraju
Artesonraju Juli 1996. Diascan
Peru Nevado Veronica Vollmond
Nevado Veronica Juli 2016. Wie auch am Ausangate blieb es bei diesem Gipfel beim Versuch.
Artesonraju, Juli 2001 Diascan
Rotwein in dünner Luft. Huascaran Juni 2000 Diascan
Vallunaraju, Juli 2001 Diascan

Zu vielen Touren, die bis zu 20 Jahre zurückliegen erspare ich mir nähere Informationen, da sich vor allem wegen des Gletscherrückgang einige Anstiege grundlegend geändert haben.

 

 

Peru im Wandel

Ich war 1996, 2000 und 2001 in Peru, dann erst wieder 2016. In den dazwischen liegenden 15 Jahren hat sich das Land rasant verändert. In vielen Orten hat der Massentourismus Einzug gehalten. Gleichzeitig ist das Land moderner, sauberer und teurer geworden. An die Anwesenheit von Touristen hat man sich gewöhnt. Die Begegnung mit den Einheimischen ist nicht mehr so sehr von Neugier, Interesse und ehrlicher Gastfreundschaft geprägt, sondern eher professionell und nüchtern. Oder liegt dieser Eindruck nur daran, dass auch ich älter geworden bin und die positiven Eindrücke meiner ersten Perureise einem antiquiertem Bild entsprachen?

Aber auch heute kommt es immer noch vor, dass wildfremde Menschen auf einer Busreise ihre Brotzeit teilen uns sich nette Gespräche ergeben.  Laut Wikipedia ist Peru inzwischen zum „Schwellenland“ aufgestiegen. Der technische und wirtschaftliche Fortschritt vielfach zu sehen. Ebenfalls nicht zu übersehen ist es, dass sowohl in der Stadt als auch am Land viele Menschen von der Hand in den Mund leben. Menschen die nicht von der wachsenden Wirtschaft profitieren und auch beim Tourismusumsatz leer ausgehen.

 

Peru- Passstraße trampen
Peru im Aufschwung. Wo es vor Jahren nur Schotterpisten gab, führen heute gut ausgebaute Passstraßen über die Anden
Peru Straßenzug Dorf
Typische Straßenszene in einem Andendorf. Hier kommt der Fortschritt nur zaghaft an.
Peru- Plastikmüll Cusco
Beim Umweltbewusstsein findet zögerlich ein Umdenken statt. Die bisher übliche Art der Müllentsorgung, nämlich Plastikflaschen usw. einfach auf die Straße oder bei Busfahrten aus dem Fenster zu werfen, wird nicht mehr von jedem gut geheißen. Demo gegen Umweltverschmutzung in Cuzco 2016
Peru Fleischverkauf
Fleischverkäuferin auf dem Markt in Cuzco

Allgmeine Informationen.

Peru ist eine Reise wert. Für technisch versierte Bergsteiger bietet sich die Cordillera Blanca als Einstieg in das Expeditionsbergsteigen an. Neben zahlreichen Fünf- und Sechstausendern soll es dort inzwischen auch gute Sportkletterspots geben. Überwiegend wird man es mit freundlichen und hilfsbereiten Menschen zu tun haben. Gewisse, dem Massentourismus  und der Armut geschuldete Negativerscheinungen mal ausgeklammert. Nach wie vor stellen Rucksackreisende den größten Anteil an den Touristen dar.

Sehr gute INFOS zu Land und Leute findet man hier: https://info-peru.de/

 

Kurzinfos für Bergsteiger in der Cord. Blanca

Führer:   John Biggar „the andes“ (englisch), Hermann Kiendler, „Die Anden“ (deutsch) Panico-Verlag, Lonely Planet, Peru: Wichtig für Anreise, Alltag und alles was in Peru nicht mit dem Bergsteigen zu tun hat.

Karte: Alpenvereinskarten Cord. Blanca 0/3a und 3b

Beste Zeit: Mai bis August, also im schwach ausgeprägtem Winter in Peru

Hütten: in der Codillera Blanca wurden inzwischen einige Hütten gebaut. Wegen der großen Höhenunterschiede werden es jedoch nur gut akklimatisierte Bergsteiger schaffen, von der Hütte aus, einen  6000er zu erreichen. Man ist also nach wie vor auf das Zelt angewiesen.

Ausrüstung:  Alpine Zeltausrüstun (Zelt, Matte, Schlafack, Kocher) die  man auch selbst tragen kann. Vorteilhaft zwei Seile a´50 m. Eisschrauben, zwei Pickel oder Eisgeräte,   Steigeisen, (komplette Gletscherausrüstung) . Warme Kleidung für Temperaturen bis minus 20 Grad. (in der Regel wird es nicht kälter als minus 10 Grad)  Schneeschuhe! Gute Stirnlampe!

Vergessene Ausrüstung kann man in Huaraz ausleihen oder auch sehr teuer neu erwerben.

Hinweis für Andenneulinge: In den tropischen Bergen sind die Nächte lang und kalt. Tageslicht gibt es im Juni von ca. 6.00 Uhr bis ca 17.30 Uhr.

 

Geeignet für wen? Die 6000erin der Cord. Blanca sind leicht erreichbar, jedoch  auf Grund ihrer Schwierigkeit und den zerissenen Gletschern versierten Bergsteigern vorbehalten.  Wer sicher einen 6000er besteigen will, hat  rund um La Paz (Bolivien) oder am Chachani größere Chancen.

7 Kommentare zu „Seitenblicke in Peru“

  1. Hi Kristian. Toller Bericht. Das weckt Fernweh. Waren wir damals 2000 in Peru? Dachte es war 2001… egal… war wirklich ein Abenteuer.
    Gruß Markus

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  2. Schöner Bericht, vieles ist wohl noch genau so (gerade gecheckt).
    Macht fast Lust, auch mal dort ernsthafteres Bergsteigen zu versuchen.

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  3. Hallo, eine tolle Seite hast du. 😊 Es macht sehr viel Spaß die Beiträge zu lesen.
Meine Freundin und ich sind gerade frisch als Blogger eingestiegen und berichten von der ersten Entscheidung einen Camper zu kaufen, bis hin zu den Reisen die wir unternehmen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn du uns auch folgen würdest. 😉
Gerne können natürlich auch alle anderen Reisehungrigen vorbei schauen und uns folgen: https://campingliebe.blog
    Wir würden uns sehr freuen. 😊 Tascha & Gerrit

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  4. Kristianr
    Hier noch zwei Tipps zu deinem Peru Beitrag:
    Erstens; es gibt noch einen nützlichen Reiseführer für die Cordillera Blanca:
    Jan Sevink: Cordillera Blanca, un paisaje explicado. Universidad Amsterdam y Mountain Institute, Lima. 2008. Im Netz.
    Hier kann man gut spanisch lernen für die geplante Reise. Es geht um clima, hidrologia, glaciares, moraines, geologia, minas, etc.Ausserdem git es jedes Kapitel extra aufbereitet als didaktische Einheit.

    Gibt es auch als Buch: Jan Sevenik: Cordillera Blanca guide; a unique landscape. 212 Seiten, Amsterdam 2009, Euro 23.- bei amazon.
    Zweitens: wer etwas mehr wissen will wie die Bereisten in den Anden ticken, kann den Film ansehen:
    Escribeme-postales a Copacabana (Schreibe mir-Postkarten nach Copacabana). Avista.Film von Thomas Kronthaler 2009
    Man kann es als Kitsch vom Fernweh mit Liebesgeschichte abtun, sowas wie Herzkino, diesmal in einem fremden Land: Bayern meets Bolivia. Der Auswanderer Alois taucht ein in den Walchensee und wieder auf in dem Städtchen Copacabana am Titicaca.See und taucht gleich wieder ein in die Gesellschaft am Platz. Drei Frauen führen ein Hotel und die Liebesgeschichte beginnt, “en un ambiente de una mezcla cultural entre musica, jarras de cerveza und sincretismo andino“. Tausende einheimische Pilger und eine handvoll überseeische Touristen besuchen den Wallfahrtsort Copacabana. „Mescla cultural“ bedeutet hier die kulturelle Mischung aus Reisenden –den Einheimischen wie den Überseeischen- mit der Tourismus.Industrie am Ort. Viel Spass.
    Hermann

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    1. zu erstens, der Autor heisst richtig Jan Sevink. von der uni Amsterdam. zu zweitens: ich habe den Film in spanisch original gesehen, vor ein paar jahren in Bolivien, und in Deutschland mit deutschem Untertitel.

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