Eingelagert in eine kräftige, großräumige Westströmung staute sich am 4.1.2018 feuchtmilde Luft von Norden an den Alpen. Die Schneefallgrenze stieg im Allgäu rasch auf ca. 2.300 m. Im Alpenvorland und an windexponierten Alpenrandbergen konnte man den Schnee regelrecht dahinschwinden sehen. In den oberallgäuer Tälern hielten sich die Schmelzverluste in Grenzen. Im Inntal schneite es am gleichen Tag noch relativ lange auf unter 1.000 m hinab und selbst im nur 250 m hoch gelegenen Bozen fiel Schnee bis ganz herunter ins Tal.
Verkehrte Welt: Regen bei nördlicher Anströmung im naßkalten Allgäu auf den Nebelhorngipfel, während im sonnigen Südtirol die Weinstöcke unter der Neuschneelast ächzen?
Wie kommt so etwas zu Stande? Das inneralpine Schneewunder weiterlesen