Sie schießen wie Giftpilze nach einem Sommerregen aus dem Boden. Parkscheinautomaten und Schilder zur Besucherlenkung. Nun also auch im schönen, ursprünglichen Langtauferer Tal. Da stellt sich die Frage, ob und wie ein Bergsteiger darauf reagieren sollte.
Das Langtauferer Tal steht in diesem Beitrag nur als Beispiel für eine Negativentwicklung und der Artikel ist nicht als Bashing gegen dieses schöne Tal zu verstehen.
In Mountainbikerkreise hat die geplante Neufassung des Bundeswaldgesetz bereits für viel Aufregung gesorgt. Bergsteiger, Kletterer und Skitourengänger haben bisher, wie es scheint, kaum davon Notiz genommen. Ist es für uns überhaupt relevant?
Der Name Özdemir lässt aber aufhorchen. Schließlich ist der „anatolische Felssperrer“ in gewisser Weise der geistige Urvater der Felssperrungen und Kletterverbote in den deutschen Mittelgebirgen.
Künstliche Intelligenz (KI) – englisch ai ist in aller Munde. Daher stellt sich früher oder später die Frage, nach der sinnvollen Anwendbarkeit im Alpinismus. Ich denke da in erster Linie an Wetter- und Geländemodelle, Lawinenbeurteilungen aber auch das Erstellen von Grafiken, Darstellungen von Knoten, Standplätzen, Lawinenproblemen usw. mittels Image Creator. Die Ergebnisse waren ernüchternd. Für Spaß und Alltagstexte durchaus sinnvoll, für die Tourenplanung untauglich, auch wenn es Ausnahmen gibt.Künstliche Intelligenz im Alpinismus weiterlesen →
Gehen wir vor, oder nach der Tour oder einfach nur so noch auf einen Kaffee. Einfach im nächsten Ort anhalten auf eine kurze Pause. Bisschen ratschen, die kommende Tour planen oder die gemachte nachwirken lassen. Von zahlreichen Fahrten in die Dolomiten oder an den Gardasee haben wir diese italienische Sitte längst übernommen. Doch im Allgäu und in Nordtirol ein teurer Spass, auf den man dort besser verzichtet.
Die Einkehr nach der Tour oder auch die Schlechtwettertour, deren Hauptziel die Einkehr während oder nach der Tour ist, gehörte bis zu „Corona“ mehr oder weniger einfach dazu. Dann kamen Corona, Antitourismusmaßnahmen, Personalmangel und die Inflation. Teilweise ist der Gesamtpreis einer Einkehr um weit über 100% gestiegen. Ein paar Gedanken und Tipps ob und wo eine Einkehr nach der Tour oder eine Tour zur Einkehr noch Freude macht. Einkehrtouren – Wo im Allgäu und Außerfern passt das noch? weiterlesen →
Welcher Bergsteiger kennt es nicht, dieses angenehme Gefühl, wenn man bei einer Schlechtwettertour die Stube einer Alphütte betritt, es eine warme Suppe gibt und das Feuer im Ofen knistert. Oder in einem Winterraum. Das Feuer prasselt im Ofen und die feuchte Kälte weicht langsam einer wohligen Wärme. Was für uns Freizeitsportler nur Bergromantik darstellt, ist für Alphirten und Hüttenwirte oft Alltag. Doch das könnte bald vorbei sein, zumindest wenn es nach Habecks Heizgesetz geht….. Berghütten, Winterräume und Habeck´s Heizgesetz weiterlesen →
Es gehört zu den regelmäßigen Ritualen der Alpenvereine und der Naturschutzorganisationen im Frühwinter gegen Kunstschneepisten Stimmung zu machen. Der Energieverbrauch für ein Freizeitvergnügen scheint ein starkes Argument zu sein. Genau so ein regelmäßiges Ritual ist es, dass bei Naturschneemangel gerade auch die Mitglieder der Alpenvereine die Kunstschneestreifen für ihre Touren nutzen. Arbeiten die Alpenvereine gegen ihre Mitglieder oder ist den Alpenvereinsmitglieder schlichtweg egal, was „die da oben“ so von sich geben?Wie ist dieser Widerspruch zu erklären? Nachstehend ein paar Gedanken zur künstlichen Beschneiung und zu Pistenskitouren. Alle gegen den Kunstschnee! Warum eigentlich? weiterlesen →
Jetzt ist es amtlich. Der Fernpass wird mautpflichtig. Die Annahme, dass sich damit die verheerenden Verkehrsprobleme lösen lassen , sind irrig. Im Gegenteil, die Maut als ein weiterer Ausdruck eines verkehrspolitischen Totalversagens am Fernpass, wird die Verkehrsproblematik weiter verschärfen. Es gibt jedoch brauchbare Möglichkeiten, die künftig auch noch teure Staufalle Fernpass zu vermeiden. Fernpassmaut – Folgen und Gegenmaßnahmen weiterlesen →
Viel hat man in den letzten Jahren in der aktuellen Presse über die tegernseeer Region und die Bayrischen Voralpen gelesen. Meistens waren es Negativschlagzeilen. Overtourism, Stau, Fremdenfeindlichkeit bringt man daher mit dieser Region in Verbindung. Wenn man aber alle Alpenregionen wenigstens ein bisschen kennen möchte, muss man irgendwann einmal dorthin. Vielleicht lag es daran, dass wir dort an einem Montag unterwegs waren, vielleicht ist aber auch der eine oder andere zur Besinnung gekommen, dass es so nicht geht. Auf jeden Fall standen wir kaum im Stau, niemand war unfreundlich und das Gesamterlebnis dieser Tour bleibt in positiver Erinnerung. Blankenstein: Eine Wander- und Kletterrunde in den Münchner Hausbergen weiterlesen →
Frühsommer 2022 im Allgäu und in den angrenzenden Regionen Österreichs. Es ist ruhig in den Bergen. Bei optimalen Bedingungen trifft man oft den ganzen Tag keinen oder nur wenige Menschen auf Tour, die Parkplätze sind nur mäßig gefüllt und in den Wirtschaften bekommt man problemlos einen Platz. Was ist los? Wirken die „Antitourismusmaßnahmen“? Haben die Bergsteiger vom Allgäu und Außerfern die Schnauze voll? Beobachtungen zwischen Mai und Juli 2022. Ruhiges Allgäu – Wirken die Antitourismusmaßnahmen? weiterlesen →