Die perfekte Aufstiegsspur?

Die perfekte Aufstiegsspur ist das sicher nicht. Es stellt sich die Frage ab es diese überhaupt gibt. Ein Bergführer mit einer Anfängergruppe mag die vielen Spitzkehren monieren, die immer wieder zu Staus führen.

Dem Rennläufer mag sie zu flach und zu wenig zielgerichtet sein.

Dem alten Routinier mag sie vielleicht am besten gefallen.

Aufstiegsspur Buralpkopf

Eines ist sie auf jeden Fall. Sie ist angepasst. An kritische Verhältnisse und an die Natur. An diesem Tag galt in diesem Bereich Lawinenwarnstufe 4. Sie hält ausreichend Abstand zu der mit Triebschnee gefüllten Mulde zur rechten.

Auch an die Natur ist sie angepasst, da sie genügend Abstand zu der sonnigen, mit Bäumen und Büschen bewachsenen Hangkante zur rechten hält, dem Lebensraum von Rauhfußhühner.

Um Lawinenunfälle zu vermeiden und um die heimische Tierwelt zu schützen bedarf es keiner Airbacks und Lawinenapps und keiner grünen DAV- Schilder und keiner „nachhaltigen Besucherlenkungskonzepte“. Es bedarf auch nicht Monat für Monat seitenlange, ideologische Artikel in der Alpen-Prawda im Panorama

Es bedarf lediglich eines gesunden Menschenverstandes und ein an die aktuellen Bedingungen angepasstes Verhalten.

Noch etwas zur Spur: Sie ist nicht nachhaltig. Das soll sie auch nicht sein. Nach dem nächsten Schneefall gibt es andere Verhältnisse die eine andere Tourenauswahl und Spuranlage erfordern

2 Kommentare zu „Die perfekte Aufstiegsspur?“

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